Méi Mobilitéit amplaz méi Verkéier
Um die Lebensqualität im Réiserbann zu verbessern und für zukünftige Generationen zu erhalten, braucht es eine ambitioniertere Mobilitätspolitik! Wir müssen den motorisierten Verkehr beruhigen und reduzieren, damit auch unsere Kinder wieder sicher und selbstständig (zu Fuß oder mit dem Fahrrad) in der Gemeinde bewegen können, sowie sanfte Mobilität, sowie Bus und Zugverbindungen verbessern und unsere Gemeinde an die Tram in Kockelscheuer/Cloche d‘Or anschließen.
- Verkehrsberuhigung innerorts sowie an den Ortsein- und -ausfahrten durch wirksame bauliche Maßnahmen (z.B. Mittelinseln, Einengungen, Schikanen, Speedbumps) anstelle der wenig effektiven Geschwindigkeits-Anzeigetafeln;
- Zusätzliche Verkehrsberuhigung innerorts durch neue Straßenaufteilungen (z.B. Shared Space, Tempo 20/30 Zonen, Fahrradstraßen), verstärkte Polizeikontrollen und Installation eines Radarblitzers;
- In Absprache mit den nationalen Autoritäten kommunale und interkommunale Sensibilisierungskampagnen zum Verkehr durchführen (Lärm, Geschwindigkeit, Durchgangsverkehr, Frustration und Aggressivität im Straßenverkehr, ...);
- Einstellung von zusätzlichen kommunalen Ordnungskräften, die zu Stoßzeiten verstärkt auf den Straßen abschreckend präsent sein sollen;
- Statt punktuellen Lösungen endlich ein Gesamtverkehrskonzept für die Gemeinde erarbeiten und umsetzen, mit u.a. folgenden Zielen: Verkehrsberuhigung (weniger Durchgangsverkehr und Geschwindigkeitsreduktion), Ausbau von nachhaltiger und sanfter Mobilität, von Carsharing und Fahrgemeinschaften sowie eines modernen Parkraummanagements.
- Die Gemeinde Roeser für die Elektromobilität fit machen: Anpassung des Bebauungsplans (PAG) und der Bauordnung; Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl von öffentlich zugänglichen Ladestationen in der Gemeinde in Zusammenarbeit mit privaten Anbietern; aktive Unterstützung von Eigentümern und Mietern beim Umstieg auf E-Mobilität, insbesondere bei der Installation von Ladestationen in Wohngebäuden (Residenzen), proaktive Identifizierung von potenziellen Schwierigkeiten im kommunalen Stromnetz in Zusammenarbeit mit dem Stromnetzbetreiber.

SÉCHER FOUSSGÄNGER-, SCHOUL- A VËLOSWEËR:
- Mehr Raum und Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr durch den konsequenten Ausbau des kommunalen und regionalen Fuß- und Radwegenetzes, die Verknüpfung mit dem nationalen Radwegenetz und die Schließung von Netzlücken;
- Damit kurze Wege bequem und sicher zu Fuß, mit dem Rad, dem Roller, dem Pedelec und dem öffentlichen Verkehr zurückgelegt werden können, brauchen wir innerorts an stark befahrenen Straßen sichere Geh- und Radwege, bei Neubaugebieten von vornherein mitgeplante Abkürzungen für Fußgänger und Radfahrer, überdachte Fahrradabstellplätze und andere wichtige Infrastrukturen wie barrierefreie, überdachte und spritzwassergeschützte Bushaltestellen;
- Beitritt zum “Vel’OH”-Verleihsystem der Stadt Luxemburg und Umgebung und Fortführung der auf unsere Initiative hin eingeführten Subventionierung des Kaufs eines neuen Fahrrads und Ausweitung auf den Kauf von Gebrauchträdern;
- Die Angebote für den autofreien Schulweg (Schulbus, Pedibus) weiter ausbauen, durch einen “Vëlobus” ergänzen, und das Schulumfeld sowie Schulwege in/aus den Wohnvierteln sicherer gestalten;
- Vor der “Coupe scolaire” (5. und 6. Klasse), wo es um die Regeln im Verkehr geht, als Gemeinde eine Kontrolle der Kinderfahrräder anbieten, ebenso wie einen regelmäßigen Fahrradkurs für Kinder (und Erwachsene) die noch nicht Fahrrad fahren können;
- Bessere Instandhaltung und Ausbau des bestehenden Feld-, Wander- und Waldwegenetzes und bessere Vermarktung dieser Wege für Freizeitaktivitäten bei Einheimischen und Besucher*innen/Tourist*innen; Beschilderung der Wege von den Ortschaften aus mit Kilometer- und Zeitangaben zu den wichtigsten Zielen und Kennzeichnung einfacher, flacher Wege, die für ältere Menschen, Rollstühle und Kinderwagen geeignet sind.
- In Zusammenarbeit mit den Anwohner*innen eine rasche Bestandsaufnahme aller Gefahren für Fußgänger*innen sowie fehlender Infrastrukturen (z.B. Bürgersteig in Kockelscheuer) als Grundlage für ein Programm zur Verbesserung der Fußgängersicherheit durch zusätzliche Gehwege, Zebrastreifen, zusätzliche Fußgängerschutzeinrichtungen, abgesenkte Bordsteine für Rollatoren und Rollstühle, Beleuchtung von Übergängen und Beschilderung, neue behindertengerechte Gehwegbeläge, usw.;
- Mehr Fahrradabstellmöglichkeiten an zentralen Plätzen und Gebäuden, auf dem Herschesfeld, an wichtigen Bushaltestellen und auf dem P&R Kockelscheuer, einschließlich fester Fahrrad- Service-Stationen und weiterer M-Boxen;
- Mitmachen beim “Vëlosummer” und z.B. an einem oder mehreren Wochenenden die Strecke Bettembourg- Peppange-Crauthem-Roeser-Alzingen prioritär für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen vorbehalten, oder die Rue du Brill samt Pëppelwee zwischen Roeser und Bivange, der im normalen Verkehr für Fußgänger*innen lebensgefährlich ist
E BESSEREN ËFFENTLECHEN TRANSPORT
- Alle Bushaltestellen in der Gemeinde auf Sicherheit und Komfort überprüfen, ggf. verlegen und nach Möglichkeit mit Wartehäuschen ausstatten, aktuelle Fahrpläne (auch für Schulbusse) aushängen;
- Auf eine schnelle Modernisierung des Bahnhofs Berchem drängen, mit mehr Zugverbindungen und Bahnsteigen die für Personen mit spezifischen Bedürfnissen (Behinderte, Kinderwagen, Rollstuhl, Fahrrad, usw.) leicht zugänglich sind;
- Prüfen ob eine kommunale Buslinie, die zumindest zu den Hauptverkehrszeiten die Dörfer des Roeserbanns mit dem Bahnhof verbindet, Sinn macht;
- Dringende Anbindung unserer Gemeinde per Bus und Fahrrad an das Tram-Netz, welches schon 2024 das neue Stadion mit dem Findel verbinden wird, einschließlich einer attraktiven regelmäßigen Busverbindung zwischen dem Bann, der Ortschaft Kockelscheuer, dem P+R/Eispiste sowie dem „Pôle d’échange“ Stadion/Cloche d’Or.
